• Politik

    Politik

    Politik lässt sich am leichtesten lernen, indem man sich selbst an einem politischen Akt beteiligt. In Hessen gibt es dazu gerade eine gute Möglichkeit, denn die hessische Landesregierung möchte unter dem schönen Titel „Kinderfördergesetz“ beschließen, dass in hessischen Kindertagesstätten, Krippen und Horten weniger ausgebildetes Personal arbeiten muss.

    Für das Land Hessen mag das gut sein, da es enorm viel Geld spart und wahrscheinlich eher der Verpflichtung nachkommen kann, einen Betreuungsplatz für alle unter Dreijährigen bereitzustellen. Für Eltern und ihre Kinder bedeutet das aber, dass eher auf ihre Kinder aufgepasst wird, als dass sie gefordert und gefördert werden.

    Wer diesen Gesetzesentwurf also nicht gut findet, der kann auf den Link gehen und die Onlinepetition unterzeichnen. Und schon hat man Politik gemacht und seine Stimme eingesetzt.

  • Bildungsstifter

    Bildungsstifter

    Heute mal ein Beitrag zum Thema: Das Bildungssystem verändern. Ich war am Sonntag auf der Veranstaltung „Roadshow: Lernlust statt Schulfrust“, auf der mehrere hochmotivierte Schüler und eine engagierte Margret Rasfeld als Schulleiterin von ihrer Schule ohne Fächer mit freien Lernzeiten und vielen Projekten erzählten.

    Die Inhalte waren für mich nicht überraschend, dass die Berliner in der Umsetzung so weit sind, schon. Seit Januar ist eine Seite online, die bildungsstifter heißt und auf der sich Menschen suchen und finden können, die sich für ein besseres Bildungssystem engagieren wollen. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

    Solche Onlineportale sind, wie die genannte Veranstaltung, tolle Möglichkeiten Gleichgesinnten zu begegnen. In meinem Fall hat es sich gelohnt, den Sonntag Abend in einem Hörsaal zu verbringen, weil ich eine tolle Dozentin kennen gelernt habe, die an der Goethe Universität in der Ausbildung der Lehramtsstudenten tätig ist und dazu Schüler einlädt. Meine Klasse hat umgehend ein Organisationsteam gebildet, welches sich schon auf das Treffen freut. Vielleicht können sie die Begeisterung über ein Lernen ohne Fächer, mit freier Einteilung der Pausen und der Wahl der eigenen Lerntechnik an zukünftige Lehrer weitergeben und vielleicht ändert sich dann ja doch so langsam etwas in unserem Schulsystem?!

  • Rituale

    Rituale

    Eine Lernhilfe kann sein, eine festes Ritual zu entwickeln, welches dabei hilft, in die richtige Stimmung zum Lernen zu kommen. Die Rituale sind dabei so unterschiedlich, wie die Lerner. Die einen müssen sich zuerst beim Sport auspowern, bevor sie sich vor ihre Bücher setzen können, die nächsten brauchen den immer gleichen Platz in der Bibliothek, ihren Kaffee oder Tee, den Ausblick ins Grüne, eine Duftkerze oder eine bestimmte Musik im Hintergrund.

    Gerade bei Musik gibt es keine eindeutigen Belege, ob diese beim Lernen hilft oder behindert. Das muss jeder für sich selbst herausfinden.

    Erwiesen ist, dass sich das Gehirn merkt, wie wir lernen und dass wir unter ähnlichen Bedingungen schneller auf den Lernstoff zurückgreifen können. Wenn ich also immer mit Musik lerne und es in einer Klausur dann auf einmal sehr still ist, kann das kontraproduktiv sein. Ich kann mir das aber auch so zu Nutze machen, dass ich einfach vor der Prüfung die Musik höre, die mich beim Lernen begleitet hat.

    Und wer zum Lernen immer grünen Tee trinkt, sollte diesen auch mit in die Klausur nehmen. Ein Lerncoaching kann auch dabei helfen, solche individuellen Rituale zu entwickeln und gezielt einzusetzen, um einen Lernerfolg zu haben.

  • Pausen

    Pausen

    Wer lernt, muss auch Pausen machen. Die Frage ist nur wann und wie? Wer noch etwas Zeit hat bis zu den Prüfungen für die er lernt, kann sich den Effekt zu Nutze machen, dass das Gehirn über Nacht an Dingen weiter arbeitet, die noch nicht abgeschlossen sind. In einem solchen Fall ist es also sinnvoll, nicht alle Fragen zu einem Thema, das man gerade bearbeitet, zu beantworten.

    Wer hingegen kurz vor den Prüfungen steht, sollte anders vorgehen und vor dem Ende der Lernzeit noch einmal die Themen durchgehen, die er besonders gut beherrscht. Wer so sein Selbstbewusstsein stärkt, geht besonders entspannt in die Pause oder den Feierabend und kann sie auch genießen, weil er das Gefühl hat, sie auch verdient zu haben.

    Ansonsten gilt, dass es gut ist, an mindestens einem Tag in der Woche etwas ganz anderes zu machen – schon alleine, damit man wieder Lust auf sein Themengebiet hat. Aber auch, weil man besser und schneller lernt, wenn man erholt und entspannt ist. Beim Lernen selbst gibt es keine Regeln was die Pausen angeht. Wer im Workflow ist, sollte diesen nicht unterbrechen, nur weil schon 90 Minuten vergangen sind. Und wer erst gar nicht ins Lernen kommt, braucht vielleicht eine längere Pause, um seine Motivation wieder zu stärken.

    In meinem Lerncoaching helfe ich gerne dabei, für jeden die passende Strategie zu entwickeln, um die Lernzeit einzuteilen.

  • Hausarbeiten

    Hausarbeiten

    Im Lerncoaching erlebe ich immer wieder, dass Menschen Sicherheit und Orientierung brauchen. Für alle Erstsemester habe ich deswegen einen Bauplan für die perfekte Hausarbeit geschrieben. Dieser bezieht sich vor allem auf die Geistes- und Sozialwissenschaften und gibt Tipps vom Finden der richtigen Fragestellung bis hin zu Formulierungen in der Arbeit.

    Natürlich ist der Bauplan auch für all diejenigen hilfreich, welche das Schreiben einer Hausarbeit immer bis auf den letzten Drücker hinauszögern und mit den Ergebnissen daher nicht zufrieden sind.

    Wer Interesse an einem Bauplan hat, schreibt mir bitte eine E-Mail für die Bestellung. Demnächst wird es dann auf der Homepage auch einen Shop geben, der das Bestellen einfacher macht. Der Kostenpunkt liegt bei 3 € + Versand.

  • Sport

    Sport

    Zum Lernen kann man auch seinen Sport nehmen. Im Taekwondo gibt es zum Beispiel verschiedene Gürtelfarben. Die Reihenfolge kennt jeder, der diesen Sport betreibt. Auf den weißen Gürtel folgen der weiß-gelbe, der gelbe, der gelb-grüne, der grüne, der grün-blaue, der blaue, der blau-rote, der rote, der rot-schwarze und der schwarze Gürtel.

    Als nächsten Schritt überlegt man sich für jede Farbei ein Symbol. Für weiß zum Beispiel den Schnee oder ein Brautkleid, weiß-gelb ist bei mir das Schneeglöckchen, gelb könnte die Sonne oder eine Sonnenblume sein, gelb-grün für einen Seekranken, grün für Gras und so weiter.

    Wenn man sich jetzt etwas merken muss, das in einer bestimmten Reihenfolge abläuft, dann kann man die Routentechnik (s. Routenplaner) mit den Gürtelsymbolen kombinieren.

    Ich möchte jetzt zum Beispiel für Jura die Mittäterschaft nach §25 II StGB lernen.

    Der erste Punkt im objektiven Tatbestand ist die gemeinschaftliche Tatbegehung. Mein erstes Symbol ist der Schnee, also denke ich an eine gemeinschaftliche Schneeballschlacht. Auch wenn ich das Brautkleid nehmen würde, würde diese Hilfestellung funktionieren, denn alleine kann niemand heiraten.

    Dann kommt die gegenseitige Zurechnung und ich habe das Schneeglöckchen. Ich denke daran, dass ich jemanden aus gegenseitiger Zuneigung einen Strauß Schneeglöckchen schenke und dafür im Blumenladen die Rechnung zahlen muss.

    Im Subjektiven Tatbestand geht es jetzt weiter mit dem Vorsatz und ich habe die Sonne als Symbol. Ich lege mich mit Vorsatz in die Sonne, um schneller braun zu werden, auch wenn ich weiß, dass es eigentlich nicht richtig ist.

    Und so kann man fortfahren, denn auch unter dem größten Druck wird ein Kampfsportler nicht vergessen, wie die Gürtelfarben sind, von dort bin ich schnell bei den Hilfssymbolen und von da komme ich auch zu meiner Lerngeschichte.

    Wenn du Hilfe bei der Entwicklung deiner Lerngeschichte brauchst, dann helfe ich dir gerne!

  • Lernmaterial

    Lernmaterial

    In meinem Lerncoaching fällt mir immer wieder auf, dass es den Schülern, Auszubildenden, Studenten und anderen Lernern schon viel leichter fällt, sich den Stoff anzueignen, wenn ich ihnen meine Ideen dazu vorstelle. Durch die jahrelange Erfahrung als Lehrerin weiß ich, wie ich den Stoff für die verschiedenen Altersstufen aufbereiten muss, damit er zugänglich wird.

    Deswegen habe ich mir jetzt überlegt, dass ich ab Januar von mir aufbereitetes Lernmaterial zu den unterschiedlichen Themen zum Kauf anbieten werde. Zum Beispiel das Thema Kohlenwasserstoffe im Fach Chemie oder die Bundesländer Deutschlands im Fach Erdkunde.

    Da es sicher einige Zeit braucht, bis ich die unterschiedlichen Fächer erarbeitet habe, kann es sein, dass nicht gleich das Thema zu finden ist, welches du gerade brauchst. Wenn das der Fall ist, kannst du mir eine E-Mail schreiben, damit ich dein Wunschthema zuerst erarbeite. Bitte gib mir dafür aber mindestens eine Woche Zeit. Ich möchte die Themen so aufbereiten, dass jeder damit leicht für eine Arbeit üben kann und dazu muss ich mich in den Stoff einarbeiten.

    Ich freue mich auf eure Aufträge!

  • Referate

    Referate

    Eigentlich weiß ja jeder, was ein gutes Referat, eine gute Präsentation ausmacht: Visualisierung, eine deutliche Stimme, freies Sprechen, eine gute Struktur und dass die Zuhörer in irgendeiner Art und Weise mit einbezogen werden.

    Warum gibt es dann so viele schlechte Präsentationen, wenn es doch so einfach ist?

    Oft liegt es daran, dass Menschen Angst haben, vor vielen anderen zu sprechen oder sogar ihre Ideen zu präsentieren. Wenn sie sich auf diese Angst konzentrieren, werden alle guten Ideen, zu einer anderen Gestaltung blockiert. Manchmal ist es auch die Prüfungssituation, die Menschen stresst. Früher sagte man dann: „Stell dir die Leute einfach nackt vor!“. Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber der Gedanke, wie die Menschen vor denen ich spreche nackt aussehen, verschlägt mir eher die Sprache, als dass er mir hilft.

    Deswegen arbeite ich im Lerncoaching mit anderen Bildern und Techniken, die dafür sorgen, dass Menschen ihre Inhalte auch dann frei vortragen können, wenn sie von mehr als 10 Personen angesehen werden. Außerdem arbeite ich mit Übungen aus dem darstellenden Spiel, mit denen auch Schauspieler sich auf ihre Rollen vorbereiten. So wird das, was mal Angst gemacht hat, zum großen Spaß.

    Präsentieren zu können wird im Berufsleben immer wichtiger. Und wenn man bestimmte Inhalte, die man sich erarbeitet hat, gut darstellen kann, dann kann man z.B. auch in Bewerbungsgesprächen oder Gehaltsverhandlungen souverän auftreten.

  • Prüfungslust

    Prüfungslust

    Viele Menschen haben Angst vor Prüfungen. Sie haben das Gefühl, einer anderen Person ausgeliefert zu sein, nicht zu wissen, was auf sie zu kommt. Sie konzentrieren sich immer mehr auf das – vermeindlich – Ungewisse. So entstehen oft die so genannten black outs, wenn jemand in einer Prüfung sitzt und gar nichts mehr weiß.

    Dabei sind Prüfungen eigentlich so toll! Endlich darf man zeigen, was man kann. Und man hat endlich die volle Aufmerksamkeit einer (oder mehrerer) Person(en) nur für sich. Im Taekwondo wurde ich für jede Prüfung mit einem neuen Gürtel belohnt, daher habe ich ein positives Verständnis von Prüfungen und versuche dieses weiter zu geben.

    In meinem Lerncoaching stelle ich fest, dass es den meisten Menschen schwer fällt, so zu denken, deswegen arbeite ich mit Hilfestellungen daran, an diesen Punkt zu kommen.

    Eine Möglichkeit ist, dass man sich mal aufschreibt, wie viele Minuten Vorlesung oder Unterricht man zum Zeitpunkt der Prüfungen eigentlich schon hinter sich hat. Wie lange hat man gelernt oder an Hausaufgaben gesessen? Man könnte auch mal überlegen, wie viele Arbeiten man schon geschrieben hat – auf sein Leben gesehen. Wer sich seine Ergebnisse ansieht stellt fest, dass wir Prüfungsprofis sind und bestens vorbereitet! Die nächste Prüfung kann also gerne kommen.

  • Lehrer

    Lehrer

    Wenn man im Lerncoaching andere Techniken gelernt hat und sich dann mit diesen nicht nur daran macht, für Arbeiten zu lernen, sondern auch die Hausaufgaben auf andere Art und Weise erledigt, dann haben manche Schüler Angst, dass diese nicht von den Lehrern anerkannt werden könnten.

    Aber wenn man Spaß daran hat, Hausaufgaben zu machen und sich das Erarbeitete auch noch behalten kann, welchen Grund sollten Lehrer haben, das nicht zu akzeptieren? Richtig! Keinen.

    Lehrer wollen, dass ihre Schüler den Stoff behalten, den sie vermitteln. Alle Lehrer, die ich kenne, freuen sich darüber, wenn Schüler Spaß an ihrem Unterrichtsfach haben. Manche werden sogar neugierig und fragen nach, was es mit den neuen Lerntechniken auf sich hat. (Auch Lehrer sind besser, als ihr Ruf!)

    Ich biete nicht nur Fortbildungen für Lehrer an, auch eine Klasse kann mich buchen, damit ich mit den Schülern gemeinsam den Unterrichtsstoff mal exemplarisch anders aufbereite. Vielleicht ergibt sich ja sogar eine Stunde mit der Klasse und der Lehrkraft gemeinsam?! Eine solche Stunde wäre als erster Impuls zu verstehen und die reichen ja manchmal, um Steine ins Rollen zu bringen.