• Weiter

    Weiter

    Lerncoaching unterstützt auch, wenn man sich gerade in einer Weiterbildung befindet. Denn mit Beenden der Ausbildung oder des Studiums ist das Lernen oft noch nicht abgeschlossen. Für zahlreiche Zusatzqualifikationen muss man sehr viel lernen und das, während man gleichzeitig noch arbeiten geht. Wer zudem noch einer Familie gerecht werden muss, der steht manchmal nicht nur vor einer theoretischen Herausforderung, sondern ganz praktisch vor der Frage, wie man alles gleichzeitig organisiert bekommt und allen Bereichen gerecht wird.

    Hier hilft Lerncoaching, indem gemeinsam Strukturen entwickelt werden, die einem in der Organisation helfen. Manche Lerntechniken (wie zum Beispiel die Routenplanung) machen es möglich, daheim und „ganz nebenbei“ zu lernen. Je nach individuellem Tagesablauf, schaue ich, welche Zeitfenster sich besonders eignen, um parallel genutzt zu werden. Wird zum Beispiel ein bestimmter Weg jeden Tag mit dem Auto oder der Bahn zurückgelegt? Gibt es einen Hund, mit dem man regelmäßig spazieren geht? Auch die Zeit für das eigentliche Lernen reduziert sich, weil die eigenen Lerntechnik viel effektiver ist, als das stupide Auswendiglernen.

    Als Lerncoach brauche ich keine Feldkenntnisse, um an dieser Stelle unterstützen zu können. Manchmal ist es sogar eher hilfreich, gar nicht zu wissen, wofür ein Begriff inhaltlich steht, um ein Beispiel dafür geben zu können, wie man ihn sich besonders gut merken kann. Da gerade im Bereich der Weiterbildung Gehaltserhöhungen oft an den erfolgreichen Abschluss der Maßnahme geknüpft sind, lohnt sich eine Investition in ein Lerncoaching hier besonders.

  • Lernzeit

    Lernzeit

    Lerncoaching kann, im Gegensatz zu Schulunterricht oder Vorlesungen, auch am späten Nachmittag oder Abend stattfinden.

    Lernen sollte man nämlich, wenn man konzentriert ist. Nun ist schon lange bekannt, dass es Menschen gibt, die länger schlafen müssen und solche, die früh aufstehen und sofort fit sind. Diese Typen werden Eulen und Lerchen genannt. Gerade Jugendliche in der Pubertät, bei denen sich das Hormonsystem umstellt, sind aufgrund dessen zu 80% Eulen. Damit können sie eher schlecht vor 23 Uhr einschlafen (wenn sie nicht total erschöpft sind), sind abends dafür aber leistungsfähiger. Wollte Schule den Bedürfnissen nach genügend Schlaf nachkommen, müsste sie später anfangen. Da das nicht der Fall ist, wird der Stoff der ersten Stunden auch nicht von allen Kindern und Jugendlichen gleich gut verarbeitet.

    Da der Kopf am Ende eines langen Schul-, Universitäts- oder Arbeitstags oft schon voll ist, biete ich Lerncoaching auch an Samstagen an. Fragen Sie einfach nach einem Termin zu einer Uhrzeit, die für Sie persönlich besonders günstig ist.

  • Frieden

    Frieden

    Jeder kennt das: Wer in der Schule oder auf der Arbeit einen Konflikt hat, kann sich meist schlecht auf den Lernstoff konzentrieren. In meinem Lerncoaching helfe ich auch, eine Lösung für diesen Konflikt zu finden. In meiner Funktion als Verbindungslehrerin meiner Schule habe ich festgestellt, dass es vielen Menschen schwer fällt, das, was sie wirklich stört, auch auf den Punkt zu bringen. Und dabei meine ich nicht nur die Schüler. Diese Fähigkeit wird aber gerade in Konflikten mit Menschen gebraucht, von denen man abhängig ist. Werden Konflikte aus Angst gar nicht angesprochen und in sich hineingefressen, können sie auf Dauer krank machen.

    Eine Mediation ist in Schule, Universität und auf der Arbeit nicht immer möglich. Es kann aber schon helfen, wenn man die eigene Position mit jemandem bespricht und gut vorbereitet. Als ausgebildete Mediatorin verwende ich in der Beratung immer Elemente der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg. Das klingt erstmal abstrakt, hat aber schon vielen Schülern dabei geholfen, ihre Anliegen so zu formulieren, dass sie ernst genommen wurden, als sie ihre Wünsche vorgetragen haben. Konflikte mit Vorgesetzten wird man im Leben wahrscheinlich immer wieder erleben. Deswegen ist es wichtig, so früh wie möglich Handlungsstrategien zu erlernen, solche Situationen erfolgreich zu handhaben.

     

  • Giraffensprache

    Giraffensprache

    Lerncoaching bedient sich im Umgang mit Lernenden immer der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg. Würde man die von ihm so genannte Giraffensprache (die Sprache des Herzens) in der Schule anwenden, könnten viele Konflikte vermieden werden.

    Anstatt Schüler zu ermahnen, müssten Lehrer zuerst sagen, was sie beobachtet haben. Das könnte in etwa sein: Ich sehe, dass 25 der 30 Personen im Raum miteinander reden, außerdem sehe ich, dass 10 Schüler unter dem Tisch mit ihrem Handy beschäftigt sind und dass zwei Schüler schon die Sachen einpacken. (Denn es ist noch gar nicht gesagt, warum sie das eigentlich machen! Jede Zuschreibung zu diesem Zeitpunkt wäre Spekulation.)

    Der nächste Schritt wäre zu sagen, wie es einem geht, wenn man so etwas sieht. Ich würde wahrscheinlich sagen, dass ich etwas verunsichert bin, ob ich wieder mal zu schnell geredet habe und keiner mitgekommen ist, oder ob sie das alles schon kennen und sich deswegen langweilen, oder ob sie gerade das Bedürfnis haben, sich alle mit ihrem Nachbarn zum Thema auszutauschen, oder ob sie eine Pause brauchen. Und dass ich es anstrengend finde, gegen einen hohen Lärmpegel anzureden, würde ich auch hinzufügen.

    Im Anschluss würde ich der Klasse sagen, dass ich gerne etwas Orientierung hätte und deswegen von ihnen den Grund für die Unruhe erfahren würde und mir von ihnen wünsche, dass sie sich in Zukunft gleich melden und mir sagen, wenn etwas ist, sodass ich nicht immer nachfragen muss. So mache ich meine Bedürfnisse deutlich und ermögliche einen Einstieg in einen Dialog.

    Ich denke, es wird deutlich, dass es eine Menge Courage erfordert, sich vor eine Klasse zu stellen und zuzugeben, dass man die Situation gerade nicht wirklich einschätzen kann. Aber es hilft, die Beziehung zur Klasse ganz enorm zu verändern. Umgekert gilt das natürlich auch für Schüler und ihre Konflikte mit Lehrern.

  • Freude

    Freude

    Lerncoaching arbeitet nicht mit Begriffen wie Disziplin und Ordnung. Was man zum Lernen braucht ist Struktur und vor allem Freude.

    Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Schüler und Studenten über sich selbst sagen: „Ich bin faul.“ Von wem haben sie diese Bewertung übernommen und wie soll man da noch motiviert sein etwas zu tun, wenn man doch schon das Label „faul“ abbekommen hat?

    Ich sage dann immer, dass es doch sehr schlau ist, faul zu sein. Warum sollte man mehr machen, als verlangt? Der Faule hat vielleicht keine Lust, dem Kaninchen hinterher zu rennen, um es zu fangen. Weil er ja aber auch Hunger hat, wird er wohl irgendwann darauf kommen, schlaue Fallen zu stellen, in die das Kaninchen von alleine läuft. Und es könnte sein, dass er beim Ausknobeln, wie und wo diese Fallen besonders effektiv sein könnten, auch noch Spaß hat.

    Genauso ist es beim Lernen auch. Ich bin dagegen, dem Stoff hinterher zu hecheln und dabei nur festzustellen, dass man zu langsam ist. Im Lerncoaching entwickle ich mit den Lernern gemeinsam für sie passende „Fallen“, in die der Lernstoff sozusagen von alleine läuft. Natürlich kostet das Überlegen und Aufstellen der Fallen auch Zeit und Energie, es macht aber einfach ungleich viel mehr Spaß als alles andere und ist mit mehr Erfolgen versehen.

  • Mut

    Mut

    Auch kluge Schüler, die einfach sehr schüchtern sind und sich nicht trauen, sich zu melden, gehen im Schulsystem unter. Wenn sie es schaffen, sehr gute Noten zu schreiben, verlassen sie die Schule maximal mit durchschnittlichen Zeugnissen.

    Hier kann ein Lerncoach dabei helfen, schon bei der Vorbereitung eines Referats in die positive Denkspirale zu kommen. Als Unterstützung kann ich dabei auf Kindheitshelden zurückgreifen – oder auch auf andere Vorbilder.

    Ich zum Beispiel erzähle immer gerne, dass Mahatma Gandhi, der Mann, den alle kennen als den friedlichen Kämpfer für die Gerechtigkeit, dass dieser Mann als Junge wahnsinnig schüchtern war. In einer Biographie habe ich über ihn gelesen, dass er als Kind sogar auf Freundschaften verzichtete, weil er Angst hatte, sich lächerlich zu machen. In seiner Autobiographie schreibt er, dass seine Schüchternheit auch zu Studienzeiten noch sein Schutzschild war, dass er sich jedoch eigentlich gerne an den Diskussionen von Ausschüssen und Versammlungen beteiligt hätte. Selbst eine Tischrede vor Freunden, die er zum Essen in ein Restaurant eingeladen hatte, wurde nicht länger als ein Satz, weil er ins Stottern kam.

    Dass er später mal einen Kongress führen würde, hätte er wohl nicht geglaubt, wenn es ihm jemand damals vorausgesagt hätte. Und dass er zum Symbol einer friedlichen Widerstandsbewegung für eine ganze Nation werden würde, lag wahrscheinlich völlig außerhalb seiner Vorstellungskraft. Trotzdem hat er es geschafft. Was hat ihm also dabei geholfen? Und viel wichtiger noch ist die Frage: Was würde dir dabei helfen, deine Schüchternheit abzulegen?

  • Analogien

    Analogien

    Lerncoaching arbeitet auch mit Analogien. Besonders im Politikunterricht ist mir aufgefallen, dass einige Themen für die meisten Schüler viel zu abstrakt sind. Sie verstehen zum Beispiel nicht, warum sich die Regierungschefs der EU-Länder nicht einfacher auf Neuerungen einigen können. (Zum Beispiel als es um die Verfassung der EU ging)

    Also erkläre ich ihnen, dass gerade auch 27 Personen im Klassenzimmer sitzen – so viele wie Staaten in der EU sind. Alle sind sehr unterschiedlich, gleichzeitig haben alle ein gemeinsames Ziel: sie wollen die Ausbildung bestehen. Und trotz ihrer Unterschiedlichkeit, gibt es auch Gemeinsamkeiten und die Klasse hat einen guten Klassenzusammenhalt. Wie die Staaten der EU.

    Dann gebe ich ihnen als Aufgabe, sich als Klasse auf ein gemeinsames Lieblingslied zu einigen – und kaum ist der Satz zu Ende gesprochen, stöhnen alle auf. Zu unmöglich scheint es, dass sich Hip Hoper, Rocker, Chartliebhaber und Fans der elektronischen Musik auf irgendetwas einigen können. Die Wahrscheinlichkeit, dass am Ende irgendein harmloser Song das Rennen macht, den niemand so richtig gut findet, aber auch niemand so richtig ablehnt ist ziemlich hoch. Aber immerhin hätten wir eine Klassenhymne, also wäre die Aufgabe bestanden. Dann sage ich ihnen, dass sie jetzt mit dem gewählten Song zu ihren eigenen Cliquen gehen und vor ihren Freunden absolut überzeugend vertreten müssten, dass der Song ihr neuer Lieblingssong ist und sie jetzt auch nichts mehr anderes hören dürfen. Denn ungefähr so ist es für die Regierungschefs, wenn sie dann in ihre Heimatländer zurück kommen und ihrem Volk die Neuerungen schmackhaft machen müssen.

    Und auf einmal können alle Schüler die Schwierigkeiten der Politiker der EU nachvollziehen. Und nachdem die grundlegenden Aspekte geklärt sind, kann man in die Inhalte einsteigen.

    Und zu welchem Thema fällt dir eine Analogie ein?

  • SMART

    SMART

    Lerncoaching hilft dabei in eine positive Denkspirale zu kommen und seine eigenen Erfolge im Bezug auf Lernen wahrzunehmen. Eine bekannte Methode ist das SMART Prinzip. Bevor man anfängt zu lernen, überlegt man sich, was man eigentlich lernen möchte. Dann formuliert man das Vorhaben Spezifisch, Messbar, Ausführbar, Relevant und Terminiert.

    Ein negatives Gegenbeispiel wären die Ziele für das neue Jahr, die immer wieder pünktlich zu Silvester formuliert und nie umgesetzt werden. Dazu gehört zum Beispiel „Ich will mehr Sport machen“. Dieses Ziel ist nicht messbar, nicht überprüfbar. Ist mehr Sport jetzt schon, anstelle des Aufzugs eine Treppe genommen zu haben? Und wie oft muss ich welchen Sport machen, um das Ziel zu erreichen? Es ist auch nicht spezifisch, das bedeutet, klar und deutlich formuliert. Besser wäre: „Ich will ab jetzt jede Woche mittwochs eine halbe Stunde Schwimmen gehen.“ Das ist klar und eindeutig.

    Ich kann es messen, indem ich auf die Uhr sehe, es ist terminiert, denn mein Vorhaben findet immer mittwochs statt. Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob es relevant für mich ist. (Warum) will ich das überhaupt? Wenn ich bei der Beantwortung dieser Frage feststelle, dass ich es eigentlich nur machen würde, weil es von mir erwartet wird und keine Lust dazu habe, weil ich keinen Sinn darin sehe, werde ich es wohl nicht tun. Und dann kann ich mir auch gleich ein anderes Ziel setzen.

    Die letzte Frage lautet, ob das Ziel für mich ausführbar ist. Kann ich das machen? Wenn ich zum Beispiel nicht schwimmen kann oder in meiner Nähe gar kein Schwimmbad ist, brauche ich mir oben genanntes Ziel auch nicht vornehmen.

    Gleiches gilt für Ziele, die mit Lernen zu tun haben. Ich kann mir vornehmen, Europarecht zu lernen. Dieses Vorhaben wird mich nicht zum Erfolg führen. Es ist unspezifisch (das ganze EuGH oder nur einen Teil?) und nicht messbar (woran würde ich merken, dass ich es gelernt habe?). Wenn ich mir aber vornehme, Titel V (Die Bestimmungen über die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik) in einer mindmap zu strukturieren und die jeweiligen Querverweise farblich kenntlich zu machen, dann kann ich das überprüfen, indem ich am Ende eine mindmap vor mir liegen habe. Und dieses sichtbare Ergebnis vermittelt mir auch ein Erfolgsgefühl.

    Wann hattest du dein letztes Erfolgsgefühl beim Lernen?

  • Problemlösungen

    Problemlösungen

    Lerncoaching verbindet Lernen und Coaching. Der Alltag an der Schule zeigt mir, dass die besten Schüler versagen, wenn sie keine Strategien haben, um parallel zur Schule ihre privaten Probleme in den Griff zu bekommen. Ängste können blockieren und man muss lernen, wie man diese Blockaden lösen kann. Ansonsten übertragen sich die privaten Probleme auf die Schule und sorgen so dafür, dass gar nichts mehr rund läuft. Natürlich finden sich solche Situationen auch bei Studenten und allen anderen Lernern.

    In so einer Situation kann man auf Verhaltensweisen zurückgreifen, die man aus anderen Zusammenhängen kennt. Ich mache Kampfsport und bei uns ist es üblich, sich vor dem Training vor dem dojang, also der Trainingshalle, zu verbeugen. Damit zeigt man seinen Respekt und man legt alles was einen aus dem Alltag belastet ab, um sich ganz auf das Training zu konzentrieren. Das führt meist dazu, dass man ein gutes Training hat und die Halle wieder mit einem sehr guten Gefühl verlässt.

    Dieses Ritual kann ich auch auf die Schule übertragen: Wenn ich in den Klassenraum gehe, lasse ich bewusst alle anderen Gedanken außen vor und konzentriere mich nur darauf, eine gute Lehrerin zu sein. Das können Schüler auch. In dem Moment, in dem sie diesen Gedanken in den Vordergrund stellen, machen sie im Unterricht mit, bekommen vielleicht sogar ein positives Feedback, haben auf diese Weise Erfolgserlebnisse und können sich dann nach der Schule gestärkt mit ihren privaten Problemen befassen. Und vor allem haben sie die Gewissheit, dass nicht alles in ihrem Leben schief läuft, weil in der Schule ja alles gut gewesen ist.

    Jeder Mensch hat solche Ressourcen. In meinem Lerncoaching helfe ich, diese zu entdecken.

  • Potential

    Potential

    Als Lerncoach teile ich nicht die Haltung vieler Kollegen, die – zumeist – auf Gymnasien unterrichten: wer nicht ihrem Bild von Elite entspricht, gehört da nicht hin.

    Einer meiner neuen Schüler erzählte mir gerade erst wieder, dass er von seinem Geschichtslehrer auf dem Gymnasium unter jede Arbeit den Kommentar geschrieben bekommen hat, sein Deutsch sei nicht gut genug für die Hochschulreife und er solle die Schule verlassen.

    “Alles falsch gemacht, lieber Kollege”, kann ich dazu nur sagen, denn der Jugendliche, der vor sechs Jahren aus der Türkei nach Deutschland kam, kann sich sprachlich perfekt ausdrücken. Und wenn er das kann, dann hat ihm einfach jemand zu wenig Hilfestellung gegeben, diese Fähigkeit im Schriftlichen genauso umzusetzen. Stattdessen wird er demotiviert. Am Ende verlässt ein sehr motivierter, lernwilliger, wissbegieriger und cleverer junger Mann das Gymnasium und geht dem Gesellschaftssystem als hochqualifizierte Fachkraft (erstmal) verloren. Ein 17jähriger, der jeden Tag die Zeitung liest, weil es ihn interessiert…! Hätte er mich vorher getroffen, hätte ich ihm ein paar Techniken gezeigt, wie man solche Lehrer austrickst!

    Es macht mich wütend, dass Deutschland so viel Potential verschenkt. Und ich finde es traurig, dass Eltern für meine Leistung zahlen müssen, weil nicht alle Lehrer so sind wie ich. Gleichzeitig freue ich mich, wenn das der Weg ist, das System und seine Vorurteile auszutricksen und die cleveren Menschen, die nicht dem Bild der Elite entsprechen (weil es Mädchen sind, weil es Rabauken sind, weil sie ein Kopftuch tragen, weil ihre Eltern Arbeiter oder einfach Angestellte sind, weil sie einen unaussprechlichen Nachnamen haben, weil sie ADHS haben,weil, weil, weil…) zu einem sehr guten Bildungsabschluss zu bringen!

    Ich freue mich über jeden von ihnen.