• Rechtschreibung

    Rechtschreibung

    Lerncoaching, wie es bei mir stattfindet, hat auch zum Erlernen der richtigen Rechtschreibung einen etwas anderen Ansatz, als er in Schulen vertreten wird.

    Vielleicht erinnerst du dich noch an eine Deutscharbeit, die komplett von oben bis unten rot angestrichen war? Vielleicht ist es ja auch noch gar nicht so lange her, dass du eine solche zurückbekommen hast? Erfolge sehen anders aus und da hilft es auch nicht, wenn die Lehrer den Rotstift durch einen grünen Stift ersetzen. Niemand ist motiviert, sich damit hinzusetzen und seine Fehlerquellen zu korrigieren.

    Als Deutschlehrerin arbeite ich mit meinen Schülern, indem ich ihnen in jeder Zeile, in der sie einen Fehler gemacht haben, mit Bleistift einen Strich an den Rand mache. Danach müssen sie selbst überlegen, was sie falsch geschrieben haben. So werden sie darauf trainiert, ihre eigenen Fehler zu erkennen. Bei Schülern, die noch sehr viele Fehler machen, erleichtere ich ihnen die Suche, indem ich ein Z für einen Zeichenfehler, ein R für einen Rechtschreibfehler und ein Gr für einen Grammatikfehler an den Rand schreibe. So kommen sie schneller darauf, was sie verbessern müssen. Bei jedem richtig erkannten Fehler wird aus dem Strich ein Haken. So wird der Fehler zum Lernanlass und zur Quelle für Erfolge.

    Ich möchte ein Bewusstsein für die Ursachen von Fehlern schaffen und Wege zeigen, wie man diese vermeiden kann. Wer feststellt, dass er seinen Fehlerindex aus eigener Kraft verringert hat, ist stolz auf sich und motiviert, in Zukunft noch weniger Fehler zu machen!

  • Liebe Mathematik

    Liebe Mathematik

    Lerncoaching kann helfen, mit alten Feinden Frieden zu schließen.

    Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Menschen zum Beispiel die Mathematik nach eigenen Angaben hassen.
    Wie kann man etwas hassen, das dafür sorgt, dass Architekten berechnen können, wie Gebäude gebaut werden, ohne über unseren Köpfen zusammenzubrechen?
    Warum finden es Schüler doof, dass sie nachrechnen können, ob ihre Eltern ihnen auch tatsächlich den vollen Satz an Taschengeld ausgezahlt haben, oder ob sie übers Ohr gehauen wurden?

    Ich zum Beispiel mag die Mathematik, weil sie sich nicht so schnell durch irgendetwas erschüttern lässt. Wenn man den Satz des Pythagoras einmal gelernt hat, kann man sich sicher sein, ein Wissen zu haben, das Bestand hat. In der Politik muss man (spätestens) alle vier Jahre neue Namen von Bundesministern lernen, in den Naturwissenschaften gibt es immer wieder neue Erkenntnisse, die das mühsam Erlernte überflüssig machen und selbst die Rechtschreibung wird durch Reformen immer wieder verändert.
    Danke also liebe Mathematik, dass du so konstant und verlässlich bist!

    Und warum liebst du die Mathematik?