Zeit gegen Geld

Zeit gegen Geld

Von Volker Kitz, Jurist und Psychologe, ist ein interessanter Artikel auf Spiegel online erschienen.
Er schreibt, warum es nicht schlimm ist, wenn man seinen Job nicht liebt…

Man liest aus diesem Artikel heraus, wie sehr ihm sämtliche Geschichten über Menschen, die ihrem Herzen folgen und in neuen Jobs glücklich werden, auf den Keks gehen.

Denn er stellt fest, dass die Masse der Gesellschaft den Job nicht wechseln kann „wie ein Profilfoto auf Facebook“. Weil das Alter, Ehepartner, Schulkinder oder häusliche Verpflichtungen eben nicht einfach vernachlässigt werden können.
Er geht sogar so weit zu sagen, dass solche „inspirierenden“ Geschichten Schaden anrichten, da sie suggerieren, dass sich niemand im Arbeitsleben mit weniger als dem makellosen Glück zufrieden geben dürfe.

Er habe nichts gegen Menschen, die ihr Glück in der Arbeit fänden, im Gegenteil. Nur dürfe man sie nicht als Messlatte für die Mehrheit der Berufstätigen herannehmen.

Ein Tausch von Zeit gegen Geld sei völlig in Ordnung und der Normalfall.
Denn Erfüllung fände man im Leben in vielen anderen Bereichen, zum Beispiel durch Freunde, Familie oder Freizeit.

Warum erzähle ich von diesem Artikel?
Er hat mich an meine Schulzeit erinnert.
Es gab ja immer Fächer, die man nicht leiden konnte. Bei denen man sich immer wieder fragte, warum man sich von etwas derart Langweiligem zuschwallen lassen muss und…ach, ihr wisst genau was ich meine!

Aber wie wäre es, wenn man seine Einstellung zu diesem Fach einfach geändert hätte?
Man muss ja nicht jedes Fach, jede Tätigkeit, jede Aufgabe, die einem gestellt wird lieben und vergöttern, aber man kann sie dulden und als Tausch „Zeit gegen Geld“ oder “Zeit gegen Schulabschluss” ansehen.
Leidenschaft findet man dann in der Freizeit, seinem Lieblingsfach oder bei Arbeit, die einem Spaß macht.
Was haltet Ihr davon?

-Laura-Sophie Usinger-

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