• Bildung kickt!

    Bildung kickt!

    Das Thema Integration ist aktuell wie nie.
    Deshalb ist es höchste Zeit, die Initiative „Bildung kickt“ vorzustellen.

    Dr. Kenan Önen hat in Hofheim/Taunus eine gemeinnützige GmbH gegründet, mit dem Ziel: eine bessere und langfristige Integration finanziell benachteiligter Kinder mit Migrationshintergrund durch Sport und Bildung zu erreichen.
    Denn er habe selbst erlebt, dass Sport verbinde und integriere.

    Im Rahmen eines Stipendiums von „Bildung kickt“ werden Kinder und Jugendliche sportlich und schulisch umfassend und bestmöglich gefördert.
    Die Förderung beinhaltet neben der sportlichen Unterstützung (zusätzliche Trainingseinheiten neben dem Vereinstraining und Feriencamps), eine finanziellen Unterstützung von 40 € pro Monat. Sie dient dem Erwerb von Schulmaterialien. Auch für eine Hausaufgabenbetreuung und Förderunterricht ist gesorgt. Den Kindern und Jugendlichen werden Bildungsbegleiter als Bezugspersonen an die Seite gestellt, die ihnen zum Beispiel auch bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen helfen. Seminare, Workshops und Exkursionen sollen bei einer beruflichen Orientierung und Erkundung neuer Themengebiete förderlich sein.

    Doch warum ausgerechnet Fußball?
    Auf der Homepage heißt es:
    „Fußball erreicht Mädchen und Jungen verschiedener ethnischer und sozialer Herkunft gleichermaßen. Kaum einer anderen Sportart gelingt es, so viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft zusammenzuführen. Durch diese enorme integrative Kraft eignet sich Fußball im besonderen Maße dazu, soziale Werte in der Gemeinschaft zu erlernen und Fairplay, sowie gegenseitige Toleranz zu leben.“

    Botschafter wie Sven Voss (ZDF-Sport-Moderator), Yunus Malli (Fußball-Profi bei Mainz 05) oder Lutz Wagner (Leiter der DFB Schiri-Ausbildung) unterstützen die Initiative und tragen dazu bei, das Projekt bekannt zu machen.

    Die Leidenschaft für den Fußball als Motivation für eine erfolgreiche Bildungskarriere nutzen – die Förderung von sportlichen Fähigkeiten und unbändigem Ehrgeiz scheint zu gelingen. „Viele Lehrer erzählten uns, dass sich die Konzentrationsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen in der Schule verbessert hat, die Beteiligung im Unterricht gestiegen ist und die Stipendiaten nun zum Beispiel als Klassensprecher oder Klassenbuch-Führer Verantwortung übernehmen. Ein Großteil der Stipendiaten hat sich nach einem Jahr „Bildung kickt“ in Bezug auf die Schulnoten verbessert und sie sind zu Vorbildern an ihren Schulen, in ihren Vereinen und ihrer Nachbarschaft geworden.“

    Eine großartige Idee und Inspiration für hoffentlich viele weitere Projekte für Integration und Bildung!

    -Laura-Sophie Usinger-

  • Zeit gegen Geld

    Zeit gegen Geld

    Von Volker Kitz, Jurist und Psychologe, ist ein interessanter Artikel auf Spiegel online erschienen.
    Er schreibt, warum es nicht schlimm ist, wenn man seinen Job nicht liebt…

    Man liest aus diesem Artikel heraus, wie sehr ihm sämtliche Geschichten über Menschen, die ihrem Herzen folgen und in neuen Jobs glücklich werden, auf den Keks gehen.

    Denn er stellt fest, dass die Masse der Gesellschaft den Job nicht wechseln kann „wie ein Profilfoto auf Facebook“. Weil das Alter, Ehepartner, Schulkinder oder häusliche Verpflichtungen eben nicht einfach vernachlässigt werden können.
    Er geht sogar so weit zu sagen, dass solche „inspirierenden“ Geschichten Schaden anrichten, da sie suggerieren, dass sich niemand im Arbeitsleben mit weniger als dem makellosen Glück zufrieden geben dürfe.

    Er habe nichts gegen Menschen, die ihr Glück in der Arbeit fänden, im Gegenteil. Nur dürfe man sie nicht als Messlatte für die Mehrheit der Berufstätigen herannehmen.

    Ein Tausch von Zeit gegen Geld sei völlig in Ordnung und der Normalfall.
    Denn Erfüllung fände man im Leben in vielen anderen Bereichen, zum Beispiel durch Freunde, Familie oder Freizeit.

    Warum erzähle ich von diesem Artikel?
    Er hat mich an meine Schulzeit erinnert.
    Es gab ja immer Fächer, die man nicht leiden konnte. Bei denen man sich immer wieder fragte, warum man sich von etwas derart Langweiligem zuschwallen lassen muss und…ach, ihr wisst genau was ich meine!

    Aber wie wäre es, wenn man seine Einstellung zu diesem Fach einfach geändert hätte?
    Man muss ja nicht jedes Fach, jede Tätigkeit, jede Aufgabe, die einem gestellt wird lieben und vergöttern, aber man kann sie dulden und als Tausch „Zeit gegen Geld“ oder “Zeit gegen Schulabschluss” ansehen.
    Leidenschaft findet man dann in der Freizeit, seinem Lieblingsfach oder bei Arbeit, die einem Spaß macht.
    Was haltet Ihr davon?

    -Laura-Sophie Usinger-

  • Umfrage

    Umfrage

    Ihr Lieben, wir brauchen Eure Hilfe!
    Da wir uns immer weiter verbessern wollen, brauchen wir dazu Euer ehrliches Feedback –
    bitte nehmt an der Umfrage (“Lernen für Prüfungen”) teil und ladet weitere Leute dazu ein.
    Dauert nicht länger als 2 Minuten, versprochen!
    Gerne können auch Eltern und Lehrer den kurzen Fragebogen beantworten, in dem sie wiederspiegeln, welche Herausforderungen sie bei ihren Kindern bzw. Schülern sehen.

    Danke Euch im Vorraus!

    https://de.surveymonkey.com/r/SDX9KGK

  • Zufriedenheit

    Zufriedenheit

    Das Jahr nähert sich rasant dem Ende und so wartet am Ende eines jeden Jahres immer auch ein Anfang eines neuen Jahres.

    Ich bin in „Psychologie heute“ auf einen schönen Artikel gestoßen, der den Unterschied zwischen Glück und Zufriedenheit erklärt und ein paar Tipps gibt, wie wir diese Zustände erreichen können.
    Für einen guten Start ins neue Jahr…

    Wenn es uns gut geht, dann haben wir mit Gefühlen wie Freude, Glück oder Zufriedenheit zu tun.
    Freude ist ein kurzfristiges Gefühl. Es ist eine Reaktion auf eine angenehme Situation.
    Glück beschreibt das intensivste Wohlbefinden, das langanhaltender als Freude ist, aber kürzer als Zufriedenheit.
    Und schließlich Zufriedenheit. Sie ist ein ruhigerer Gefühlszustand, basierend auf einer positiven Grundstimmung. Sie wurzelt in der Persönlichkeit eines Menschen. Sie ist unabhängig von äußeren Ereignissen. In ZuFRIEDEnheit steckt „Friede“, unserer innerer Friede.

    Zufriedenheit hängt vom Verhältnis zweier Größen ab: dem Grad der Erfüllung unserer Ansprüche und unserem Anspruchsniveau. Je kleiner die Kluft zwischen diesen beiden Größen ist, desto zufriedener sind wir.
    Es gibt folglich zwei Wege zur Zufriedenheit.
    Wir können entweder daran arbeiten unsere Träume und Wünsche zu erfüllen.
    Oder sie aufgeben und der Situation anpassen, quasi unsere Ansprüche senken.
    Ansprüche zu senken bedeutet nicht, zu resignieren, sondern lediglich zu erkennen, wann Tatendrang wirklich sinnvoll ist und wann eben nicht.

    An unseren Träumen zu arbeiten, fällt uns oft viel leichter, als sie zu begraben.
    Für eine Zufriedenheit lohnt es sich, Gelassenheit zu üben – denn irgendetwas gibt es immer zu tun. Deshalb muss man manche Sachen eine Weile im „suboptimalen“ Zustand „sein“ lassen.
    Nicht so viel bewerten und urteilen ist ein erster Schritt für mehr Gelassenheit. Wir betrachten uns selbst mit einem weniger strengen Blick und es macht uns auch milder im Umgang mit anderen Menschen.
    Lasst uns mehr über die Vielfalt der Welt staunen!

    Kein Ereignis und kein anderer Mensch macht uns das Leben schwer, sondern lediglich unsere Bewertung.
    Unser Geist denkt dauernd, weil es seine Aufgabe ist. Aber nicht alles was er produziert ist sinnvoll. Um das zu erkennen, kann Meditation hilfreich sein.
    Die eigenen Grenzen erweitern und über den eigenen Horizont hinausblicken, das macht glücklich und zufrieden!

    -Laura-Sophie Usinger-

  • Chefsache

    Chefsache

    In der „welt“ ist vor einer Weile ein interessanter Artikel zum Umgang mit schwierigen Chefs erschienen.
    In „Mit diesen sechs Tricks erziehen Sie Ihren Chef“ werden Kommunikationstricks für knifflige Situationen gegeben.
    Diese Tricks nützen nicht nur bei einem schwierigen Chef, sondern helfen auch im Umgang mit Lehrern, Dozenten, Trainern, Eltern oder Freunden, wenn es mal zu Unstimmigkeiten und Konfliktsituationen kommt.
    Denn sie können Streitsituationen respektvoll lösen.
    Ich habe Sie Euch im Folgenden zusammengefasst:

    1. Szenario: Wenn der Chef ausflippt. Oder der Lehrer mal wieder in der Klasse rumbrüllt.
    Lösung: Verhalten nicht persönlich nehmen. Gelingt das nicht, dann kann man die Widerworte in ein Hilfsangebot verpacken: “Lieber Chef, Sie haben sich gestern furchtbar aufgeregt, das hat mich sehr erschreckt. Kann ich etwas tun, damit so etwas nicht wieder passiert?”
    Wichtig ist es bei Totalausfällen Grenzen zu ziehen: “Sagen Sie freundlich, dass es bis hierhin okay war, Sie das Gespräch aber nun beenden und morgen weiterreden möchten.”
    2. Szenario: Wenn der Chef alles zerredet und Besprechungen sich unendlich in die Länge ziehen. Oder der Lehrer einfach nicht zum Punkt kommt.
    Lösung: Das Zeitproblem ansprechen. Allerdings positiv formulieren: loben Sie, dass sich der Chef die Zeit nimmt und viel Input gibt, die Zeit aber einfach nicht ausreicht um jeden zu Wort kommen zu lassen. Das kann ebenso mit dem Vorschlag einhergehen, Meetings klarer durchzustrukturieren
    3. Szenario: Wenn der Chef zu viele Überstunden fordert. Oder die Hausaufgaben maßlos übertrieben sind.
    Lösung: Ziehen Sie auch hier Grenzen! Je früher, desto besser. Positionieren Sie sich freundlich, aber konsequent. Das ist selbstbewusst!
    4. Szenario: Wenn der Chef krumme Sachen macht.
    Lösung: Das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen, aber ohne Anschuldigungen. “Mag sein, dass ich da was missverstanden habe, aber kann es sein, dass …?” oder “Entschuldigen Sie, mir ist in der Abrechnung ein Fehler aufgefallen” sind mögliche Ansätze.
    Blockt der Arbeitgeber, ist eine dritte Instanz einzuschalten.
    5. Szenario: Wenn der Chef Kollegen bevorzugt. Oder der Lehrer andere Schüler/innen.
    Lösung: Zunächst die eigenen Neidgefühle hinterfragen. Vielleicht gibt es einen guten Grund, weshalb die Kollegin oft früher gehen kann, als sie – beispielsweise hat sie ein krankes Kind?!
    Liegt eine ungerechte Bevorzugung vor, das Gespräch suchen: “Ich interessiere mich auch für die Tätigkeiten, die Kollegin XY macht. Was kann ich tun, um ebenso in diesem Bereich eingesetzt zu werden?”
    6. Szenario: Wenn der Chef Aufgabenstellungen nicht erklärt. Oder der Lehrer dir wortlos ein Arbeitsblatt vorlegt.
    Lösung: Nachfragen und um Erläuterungen bitten. Mögliche Gesprächseinstiege sind: „Welche Erwartungen haben Sie an das Projekt?“ oder „Können Sie mir das weitere Vorgehen genauer erklären“

    Den original Artikel findet ihr hier.

    -Laura-Sophie Usinger-

  • Charisma

    Charisma

    Es gibt sie, diese Menschen, die egal, welchen Raum sie betreten, sofort alle Blicke auf sich ziehen. Die eine außergewöhnliche Ausstrahlung haben. Die andere in ihren Bann ziehen mit einer magischen Aura und dieser enormen Strahlkraft. Sie haben das gewisse Etwas, mit dem sie ihre Mitmenschen verzaubern. Sie haben Charisma.
    Charisma kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Gnadengabe“. Theologen beschrieben damit Menschen, die vom Heiligen Geist beseelt und mit einem großen Maß an Weißheit, Erkenntnis und Glaube ausgestattet waren.
    Aber über welche Charaktereigenschaften verfügen charismatische Menschen heute? Und – ist Charisma angeboren oder kann man das lernen?
    Zunächst einmal ist festzuhalten, dass Charisma eine Fremdwahrnehmung ist und keine persönliche Eigenschaft. Es kann also durchaus sein, dass sie auf den einen charismatisch wirken und auf den anderen wiederum nicht.
    Grundsätzlich lassen sich einem Charismatiker folgende Eigenschaften zuordnen:
    Er handelt außergewöhnlich. Denkt regelfremd. Er ist authentisch und unabhängig gegenüber Fremdmeinungen. Er inspiriert und polarisiert. Er besitzt einen hohen Intellekt und ist idealistisch. Seine Körpersprache wirkt souverän, ebenso wie sein Rhetorik. Er ist vertrauensvoll, selbstbewusst und einfühlsam.
    Es handelt sich, wie unschwer zu erkennen ist, um Eigenschaften, die sich aneignen lassen. Dem Einen sind sie eher gegeben, als dem Anderen. Aber in jedem von uns steckt ein bisschen davon.
    Überzeugend kommen diese Eigenschaften aber nur an, wenn sie Ernst gemeint sind und gelebt werden – das ist die Krux an der Sache.
    Ansonsten wird aus der Absicht „Charisma“ auszustrahlen schnell ein peinliches Unterfangen aus Aufgesetztheit und Künstlichkeit.
    Charismatisch zu sein ist in vielen Bereichen des Lebens von Vorteil. Besonders, wenn es um Verhandlungen im Beruf geht. Wie Sie sich erfolgreich verkaufen und Charisma ausstrahlen, können Sie auch bei uns lernen. Sprechen Sie uns an!

    -Laura-Sophie Usinger-

  • Elevator Pitch

    Elevator Pitch

    Der Elevator Pitch ist manchen vielleicht schonmal begegnet, andere werden in ihrer beruflichen Zukunft noch damit zu tun haben.
    Es handelt sich hierbei um eine Kurzpräsentation, die nicht unbedingt im Aufzug (Elevator) stattfinden muss, sondern lediglich die Länge einer Aufzugfahrt besitzt. Sie ist dementsprechend kurz und knackig!

    Der Clou dabei ist, sein Gegenüber in kürzester Zeit von Sich oder einer Sache zu überzeugen und das will gelernt sein! Denn man benötigt schlagkräftige Argumente. Gerne helfen wir Dir dabei, diese zu finden!

    In seinem Buch „To Sell is Human“ erzählt Daniel Pink die Geschichte vom vielleicht ersten Elevator Pitch der Welt 😉

    New York im Herbst 1853. Elisha Otis hat die Lösung für eines der größten technischen Probleme gefunden. Jetzt sucht er nach einer geeigneten Möglichkeit, seine Erfindung vorzustellen.
    Viele Gebäude verfügen zu dieser Zeit schon über Fahrstühle. Allerdings ist die Mechanik sehr einfach und völlig ohne Sicherung.
    Falls das Seil reissen sollte, würde die Kabine samt Insassen in die Tiefe stürzen. Otis allerding hat eine Sicherung erfunden, welche den Absturz verhindert.
    Ein großer Fortschritt, trotzdem sind die Menschen sehr skeptisch und ängstlich.
    Otis mietet sich den größten Raum im damaligen New Yorker Kongresszentrum.
    Er baut einen offenen Fahrstuhlschacht, in dem die Kabine auf und abfahren kann.
    Dann lädt er die Besucher des Kongresszentrums zu einer Demonstration ein. Er klettert auf die Kabine und sein Assistent fährt ihn 3 Stockwerke hoch. Und jetzt kommt es.
    Oben angekommen blickt er kurz in die Menge, nimmt eine Axt und zerschlägt das Seil, welches die Kabine hält.
    Das Publikum hält den Atem an. Die Plattform stürzt nach unten – und wird Sekunden später durch die Notbremse gehalten.
    Elisha Otis blickt in die erschrockene Menge und sagt nur 5 Worte:
    All safe, gentlemen. All safe.

    Geschichte von Otis aus: Michael Geerdts „3 Schritte zu Ihrem Elevator Pitch“

    -Laura-Sophie Usinger-

  • Brainfood #5

    Brainfood #5

    Kakao

    Kakao als Seelentröster bei Liebeskummer, als Belohnung für die Kinder oder zum Aufwärmen, wenn es draußen kalt wird – das süße Getränk kennt jeder.
    Betrachten wir das pure Kakaopulver (keine Fertigmischungen mit Unmengen von Zucker), so stoßen wir auf eine Menge an nützlichen Inhaltsstoffen.
    Was sie im Einzelnen bewirken und warum man Kakao perfekt zum Lernen oder in Prüfungen trinken kann, erfahrt ihr im Folgenden…

    Kalium, Magnesium, Vitamin E, Bitterstoffe, Flavonoide, Theobromin, Histamin und Tryptophan – das sind die wichtigsten Inhaltsstoffe, die wir unter die Lupe nehmen wollen.

    Kalium ist ein essentieller Mineralstoff, der an sämtlichen physiologischen Prozessen in jeder einzelnen Zelle beteiligt ist. Daumen hoch.

    Magnesium ist ebenfalls ein essentieller Mineralstoff. Hat der Körper zu wenig davon, werden wir ruhelos, nervös, reizbar, müde, können uns schlechter konzentrieren, bekommen Kopfschmerzen oder Muskelkrämpfe. Nicht gut.

    Vitamin E dient, wie alle Vitamine (Link) unter anderem als Radikalfänger. Sehr gut!

    Den Bitterstoffen, die Kakao enthält werden einige nützliche Eigenschaften zugeschrieben. Zum Beispiel sollen sie entzündungshemmend, antimykotisch (gegen Pilze wirkend) und antibakteriell wirken. Nicht schlecht.

    Die sekundären Pflanzenstoffe, Flavanoide, schützen die Körperzellen, ähnlich wie die Vitamine, vor freien Radikalen, verlangsamen die Zelloxidation und aktivieren ein bestimmtes Gehirnareal, das dem altersbedingten Gedächtnisverlust entgegenzuwirken scheint. Wow!

    Theobromin, eine organische, chemische Verbindung, besitzt eine gefäßerweiternde Wirkung, relaxiert die glatte Muskulatur und wirkt mild und dauerhaft anregend. Im Gegensatz zu Koffein, das kurzzeitig und stark anregt. Respekt!

    Histamin wirkt als Gewebshormon und Neurotransmitter und ist an der Abwehr körperfremder Stoffe beteiligt. Es wird eine antidepressive und appetitzügelnde Wirkung des Histamins diskutiert. Es scheint außerdem an der zentralen Kontrolle des Blutdrucks beteiligt zu sein. Cool.

    Zu guter letzt, das Tryptophan. Eine Aminosäure, die an der Serotoninsynthese (Herstellung von Serotonin) beteiligt ist.
    Serotonin beeinflusst fast alle Gehirnfunktionen. Die bekannteste Wirkung ist wohl die Beeinflussung unserer Stimmung. Durch Serotonin werden wir gelassen, zufrieden und bekommen ein Gefühl der inneren Ruhe vermittelt. Es dämpft dabei Angstgefühle, Aggressivität, Kummer und Hungergefühle. Hurra.

    Ein Glas Milch, zwei Teelöffel 100%-iges Kakaopulver (das man auch zum Backen nimmt) und, wem das zu bitter ist, noch etwas Honig – und schon habt ihr ein Getränk, das euch wach und glücklich macht und im Alter noch erinnern lässt.
    Achso – und schmecken tut es auch noch 😉

    -Laura-Sophie Usinger-

  • Brainfood #4

    Brainfood #4

    Zum Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren

    Sowohl die Omega-3, als auch die Omega-6-Fettsäuren gehören zu den ungesättigten, essentiellen Fettsäuren.
    Beide sind Vorläufer von Botenstoffen in unserem Körper, die beispielsweise für die Regulierung des Blutdrucks oder für Entzündungsreaktionen verantwortlich sind.
    In den Membranen unserer Gehirnzellen befinden sich große Mengen an Omega-3-Fettsäuren. Diese sind dort an der Übermittlung von Signalen beteiligt und regeln das Funktionieren des Gehirns.
    Die Botenstoffe aus Omega-6-Fettsäuren, z.B. Linolsäure und Arachidonsäure, wirken außerdem entzündungsfördernd, wohingegen die Omega-3-Fettsäuren entzundungshemmend wirken.
    Durch ein „zu Viel“ an Omega-6-Fettsäuren werden entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren blockiert, da beide Fettsäuren um die gleichen Stoffwechselwege im Körper konkurrieren.
    Ein günstiges Verhältnis ist also entscheidend.

    Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt, höchstens fünfmal so viele Omega-6, wie Omega-3-Fettsäuren zuzuführen. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt sogar ein Verhältnis von 4:1, besser noch von 1:1.
    Je ausgeglichener also das Verhältnis ist, desto besser.
    Durch die „übliche Ernährung“ befindet sich das Verhältnis hierzulande bei ca. 10:1.

    Das Ziel besteht also darin, die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren zu erhöhen. Beispielsweise durch den Austausch von Omega-6-Fettsäuren (Sonnenblumenöl) mit Omega-3-Fettsäuren (Rapsöl).

    Zahlreiche Omega-3-Fettsäuren befinden sich vor allem in Fischen: Lachs, Hering und Thunfisch stehen an erster Stelle.
    Und auch in Nüssen und Saaten kommen die guten Fettsäuren in großer Zahl vor: angeführt von Walnüssen, Lein- und Chiasamen.
    Wer sich bei den Ölen mal etwas ausprobieren möchte, dem sei Raps-, Walnuss-, Wal- oder Haifischöl ans Herz gelegt. Die meisten Omega-3-Fettsäuren von allen aufgezählten Lebensmitteln enthält allerdings das Leinöl. Mit 54,2 Gramm pro 100 Gramm liegt es weit über den restlichen Werten (alle anderen Lebensmittel besitzen zwischen 2 und 16 Gramm Omega-3-Fettsäuren pro 100 Gramm).

    Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren kann mit Aufmerksamkeitsstörungen, Rechtschreibschwäche, Schizophrenie oder Demenz einhergehen.
    Wichtig also, oben genannte Lebensmittel zu verzehren.

    -Laura-Sophie Usinger-

  • Brainfood #3

    Brainfood #3

    Vitamine

    Vitamine gehören zu den essentiellen (also lebensnotwendigen) organischen Verbindungen, die unser Körper nicht selbst synthetisieren (herstellen), sondern nur mit der Nahrung aufnehmen kann.
    Vitamine schützen unseren Körper und vor allem das Gehirn vor zellschädigenden freien Radikalen.
    Besonders wichtig für unser Gehirn sind die Vitamine B und C.

    Die B-Vitamine sind eine Vitamingruppe, die sich aus 8 Vitaminen zusammensetzen.
    Vitamin B1 benötigen wir, um Glukose bereitstellen zu können. In Anbetracht der hohen Glukose-Verwertung unseres Gehirns, ist das Vitamin B1 daher ein sehr wichtiges.
    Das Vitamin B6 trägt zur Bildung der Neurotransmitter Dopamin, GABA und vor allem von Serotonin bei und ist daher essentiell.
    B-Vitamine kommen in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln vor.

    Vorkommen
    Das Vitamin B1 ist besonders zahlreich in Hülsenfrüchten, Zucchini und Schweinefleisch enthalten.
    Für genaue mg-Angaben folgt einfach diesem Link.

    Reich an Vitamin B6 sind Fische (besonders Lachs und Hummer), sowie Hülsenfrüchte, Bananen, Walnüsse und Schweinefleisch. Genaue Zahlen findet ihr hier.

    Auch das Vitamin C dient unserem Organismus als Radikalfänger. Es ist nämlich in der Lage, freie Radikale auf andere Moleküle zu übertragen und sie somit unschädlich zu machen.

    Vitamin C ist wahrscheinlich das bekannteste der Vitamine. In natürlicher Form kommt es in Gemüse (besonders in Kohl und Paprika) und Obst (besonders in Erdbeeren, Kiwis und Zitronen) vor.

    Bei solchen Temperaturen und dem ersten Schnee bringen bunte Früchte und frisches Gemüse auch etwas Farbe ins Spiel 😉

    -Laura-Sophie Usinger-