• Literacy

    Literacy

    Viele Eltern wollen ihre Kinder fördern, damit sie später im Bildungssystem einen guten Erfolg haben. Schon im Kindergarten fängt es dann an, dass sie sich Englischkurse für die Kleinen wünschen.

    Viel wichtiger ist aber das Vorlesen. Denn über das Vorlesen hören wir in unserer eigenen Sprache eine vielfältige Grammatik, einen größeren Wortschatz und wir merken uns den Aufbau von Geschichten. All diese Aspekte helfen, später in der Schule erfolgreich zu sein.

    Es können gerne auch alte Märchen und Geschichten sein, die Worte verwenden, die schon lange in Vergessenheit geraten sind. Diese unbekannten Worte üben einen großen Zauber auf Kinder aus. Sie sind magisch und lustig zugleich und Kinder wollen sie verstehen und sie sich aneignen. Besser kann man den Spaß an Sprache nicht fördern.

    Deutsch ist ein Hauptfach und es werden viele Aufsätze geschrieben. Wer eine Vorstellung davon hat, wie man einen solchen Text aufbaut, hat einen klaren Vorteil. Wer einen breiten Wortschatz anwendet, weil er ihn kennt, ist sprachlich vielfältiger und Stil und Ausdruck werden besser bewertet.

    Welches Buch hast du zuletzt vorgelesen?

  • Unternehmen I

    Unternehmen I

    Unternehmen haben einen sehr unterschiedlichen Umgang mit dem Thema Lernen. Manche haben eine direkte Lernkultur. Sanofi und Lufthansa zum Beispiel. Sie haben ein internes System, bei dem Mitarbeiter Vorschläge machen können, was verbessert werden kann und wie. Die Unternehmensführung lernt also von ihren Mitarbeitern.

    In anderen Unternehmen (die hier nicht erwähnt werden, denn auch schlechte Werbung ist Werbung) hingegen, bekommen die Mitarbeiter eine Rüge, wenn sie Ideen einbringen und eigene Fähigkeiten und Kontakte zur Verfügung stellen wollen.

    Dabei ist klar: Innovation funktioniert nicht ohne stetig weiter zu lernen. Neue Abläufe oder Betriebssysteme werden entwickelt und müssen dann implementiert werden. Erst wenn alle Mitarbeiter die Neuerungen verstanden und erlernt haben, macht sich der neue Weg bezahlt.

    Wie ist es in deinem Unternehmen? Sind deine Ideen gefragt?

  • Nachdem die Roadshow einige Aufmerksamkeit auf Schulmodelle gelenkt hat, die Schülern und Lehrern gerechter werden, bilden sich jetzt die ersten Regionalgruppen, in denen sich Menschen treffen, die Lust haben, Schule in ihrer Region umzugestalten.

    Gestern haben sich die ersten vier Personen getroffen, die Schule im Aufbruch in Frankfurt unterstützen wollen.

    Ich war auch dabei und wir haben beschlossen, dass wir das Forum der Seite Schule im Aufbruch nutzen werden, um gute Praxisbeispiele für anderen Unterricht auszutauschen und uns zu suchen und zu finden, wenn es um Hospitationen und Kooperationen geht.

    Momentan sind in der Gruppe eine Hochschuldozentin, die in der Lehrerausbildung tätig ist, eine stellvertretende Schulleiterin einer Grundschule in Frankfurt, ein Coach und ich in meiner Doppeltätigkeit als Lehrerin an einer Berufsschule und Lerncoach.

    Haltet euch auf dem Laufenden, steigt gerne mit ein und postet eure eigenen Ideen im Forum! Das gilt für Lehrer, Studenten, aber auch für Eltern und Schüler! Gerade die Schüler wissen doch eigentlich am besten, welcher Unterricht für sie der beste war und warum.

  • Sitzenbleiben

    Sitzenbleiben

    Es ist großartig, dass Niedersachsen das Sitzenbleiben abschaffen will. Denn es ist unnötig und trägt nicht zu einem besseren Bildungserfolg bei. Genau wie Hausaufgaben übrigens, aber bei der Veröffentlichung mancher Forschungsergebnisse will einfach niemand hinhören.

    Wenn die Kinder dann sitzenbleiben, müssen sie sich an eine neue Klasse und neue Lehrer gewöhnen. Vor allem das Ankommen in der Klasse ist meistens viel wichtiger, als der Lernstoff, sodass dieser auch wieder zu kurz kommt.

    Gerade in der Pubertät, in der eine Ich-Stärke erst neu entwickelt werden muss, weil das Ich sich selbst völlig in Frage und auf den Kopf stellt, ist es ein großer Fehler einem Jugendlichen zu suggerieren, er sei mangelhaft.

    Leider ist das Sitzenbleiben in Hessen immer noch erlaubt.

    Deswegen ist es sinnvoll, schon vor den blauen Briefen ein individuelles Lerncoaching zu vereinbaren. Hier kann ich nicht nur eine Lerntechnik entwickeln, die Spaß macht, sondern auch dabei unterstützen, dass Kinder und Jugendliche sich selbst nicht mit Glaubenssätzen wie „Ich bin dumm.“ oder „Ich kann das einfach nicht.“ stigmatisieren.

  • Workflow

    Workflow

    Als Workflow bezeichnen wir den Zustand, in dem wir arbeiten und dabei so erfüllt sind, dass wir die Zeit vergessen. Es ist leicht und macht Spaß. Viele Menschen kennen das von ihrer Arbeit oder zum Beispiel einem Training beim Sport, vom Musizieren oder Malen. Und tatsächlich kann man sich auch beim Lernen so fühlen.

    Mir fällt oft auf, dass es Menschen Spaß macht zu lernen, wenn sie den Inhalt verstehen oder schon etwas wissen. Deswegen ist es im Lerncoaching meine Aufgabe den Weg über die erste Hürde zu zeigen: Wie verknüpfe ich den Lernstoff mit einem Themengebiet, in dem ich mich auskenne und mit dem ich Positives verbinde? Ist diese Hürde einmal geschafft, haben die Lerner es leicht, einen Workflow zu erleben. Oft passiert das schon in den 90 Minuten, die sie bei mir sind, dass sie komplett die Zeit vergessen.

    Den Zugang zu deinem eigenen Workflow erarbeite ich gerne mit dir gemeinsam.

  • Politik

    Politik

    Politik lässt sich am leichtesten lernen, indem man sich selbst an einem politischen Akt beteiligt. In Hessen gibt es dazu gerade eine gute Möglichkeit, denn die hessische Landesregierung möchte unter dem schönen Titel „Kinderfördergesetz“ beschließen, dass in hessischen Kindertagesstätten, Krippen und Horten weniger ausgebildetes Personal arbeiten muss.

    Für das Land Hessen mag das gut sein, da es enorm viel Geld spart und wahrscheinlich eher der Verpflichtung nachkommen kann, einen Betreuungsplatz für alle unter Dreijährigen bereitzustellen. Für Eltern und ihre Kinder bedeutet das aber, dass eher auf ihre Kinder aufgepasst wird, als dass sie gefordert und gefördert werden.

    Wer diesen Gesetzesentwurf also nicht gut findet, der kann auf den Link gehen und die Onlinepetition unterzeichnen. Und schon hat man Politik gemacht und seine Stimme eingesetzt.

  • Bildungsstifter

    Bildungsstifter

    Heute mal ein Beitrag zum Thema: Das Bildungssystem verändern. Ich war am Sonntag auf der Veranstaltung „Roadshow: Lernlust statt Schulfrust“, auf der mehrere hochmotivierte Schüler und eine engagierte Margret Rasfeld als Schulleiterin von ihrer Schule ohne Fächer mit freien Lernzeiten und vielen Projekten erzählten.

    Die Inhalte waren für mich nicht überraschend, dass die Berliner in der Umsetzung so weit sind, schon. Seit Januar ist eine Seite online, die bildungsstifter heißt und auf der sich Menschen suchen und finden können, die sich für ein besseres Bildungssystem engagieren wollen. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

    Solche Onlineportale sind, wie die genannte Veranstaltung, tolle Möglichkeiten Gleichgesinnten zu begegnen. In meinem Fall hat es sich gelohnt, den Sonntag Abend in einem Hörsaal zu verbringen, weil ich eine tolle Dozentin kennen gelernt habe, die an der Goethe Universität in der Ausbildung der Lehramtsstudenten tätig ist und dazu Schüler einlädt. Meine Klasse hat umgehend ein Organisationsteam gebildet, welches sich schon auf das Treffen freut. Vielleicht können sie die Begeisterung über ein Lernen ohne Fächer, mit freier Einteilung der Pausen und der Wahl der eigenen Lerntechnik an zukünftige Lehrer weitergeben und vielleicht ändert sich dann ja doch so langsam etwas in unserem Schulsystem?!

  • Pausen

    Pausen

    Wer lernt, muss auch Pausen machen. Die Frage ist nur wann und wie? Wer noch etwas Zeit hat bis zu den Prüfungen für die er lernt, kann sich den Effekt zu Nutze machen, dass das Gehirn über Nacht an Dingen weiter arbeitet, die noch nicht abgeschlossen sind. In einem solchen Fall ist es also sinnvoll, nicht alle Fragen zu einem Thema, das man gerade bearbeitet, zu beantworten.

    Wer hingegen kurz vor den Prüfungen steht, sollte anders vorgehen und vor dem Ende der Lernzeit noch einmal die Themen durchgehen, die er besonders gut beherrscht. Wer so sein Selbstbewusstsein stärkt, geht besonders entspannt in die Pause oder den Feierabend und kann sie auch genießen, weil er das Gefühl hat, sie auch verdient zu haben.

    Ansonsten gilt, dass es gut ist, an mindestens einem Tag in der Woche etwas ganz anderes zu machen – schon alleine, damit man wieder Lust auf sein Themengebiet hat. Aber auch, weil man besser und schneller lernt, wenn man erholt und entspannt ist. Beim Lernen selbst gibt es keine Regeln was die Pausen angeht. Wer im Workflow ist, sollte diesen nicht unterbrechen, nur weil schon 90 Minuten vergangen sind. Und wer erst gar nicht ins Lernen kommt, braucht vielleicht eine längere Pause, um seine Motivation wieder zu stärken.

    In meinem Lerncoaching helfe ich gerne dabei, für jeden die passende Strategie zu entwickeln, um die Lernzeit einzuteilen.

  • Referate

    Referate

    Eigentlich weiß ja jeder, was ein gutes Referat, eine gute Präsentation ausmacht: Visualisierung, eine deutliche Stimme, freies Sprechen, eine gute Struktur und dass die Zuhörer in irgendeiner Art und Weise mit einbezogen werden.

    Warum gibt es dann so viele schlechte Präsentationen, wenn es doch so einfach ist?

    Oft liegt es daran, dass Menschen Angst haben, vor vielen anderen zu sprechen oder sogar ihre Ideen zu präsentieren. Wenn sie sich auf diese Angst konzentrieren, werden alle guten Ideen, zu einer anderen Gestaltung blockiert. Manchmal ist es auch die Prüfungssituation, die Menschen stresst. Früher sagte man dann: „Stell dir die Leute einfach nackt vor!“. Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber der Gedanke, wie die Menschen vor denen ich spreche nackt aussehen, verschlägt mir eher die Sprache, als dass er mir hilft.

    Deswegen arbeite ich im Lerncoaching mit anderen Bildern und Techniken, die dafür sorgen, dass Menschen ihre Inhalte auch dann frei vortragen können, wenn sie von mehr als 10 Personen angesehen werden. Außerdem arbeite ich mit Übungen aus dem darstellenden Spiel, mit denen auch Schauspieler sich auf ihre Rollen vorbereiten. So wird das, was mal Angst gemacht hat, zum großen Spaß.

    Präsentieren zu können wird im Berufsleben immer wichtiger. Und wenn man bestimmte Inhalte, die man sich erarbeitet hat, gut darstellen kann, dann kann man z.B. auch in Bewerbungsgesprächen oder Gehaltsverhandlungen souverän auftreten.

  • Prüfungslust

    Prüfungslust

    Viele Menschen haben Angst vor Prüfungen. Sie haben das Gefühl, einer anderen Person ausgeliefert zu sein, nicht zu wissen, was auf sie zu kommt. Sie konzentrieren sich immer mehr auf das – vermeindlich – Ungewisse. So entstehen oft die so genannten black outs, wenn jemand in einer Prüfung sitzt und gar nichts mehr weiß.

    Dabei sind Prüfungen eigentlich so toll! Endlich darf man zeigen, was man kann. Und man hat endlich die volle Aufmerksamkeit einer (oder mehrerer) Person(en) nur für sich. Im Taekwondo wurde ich für jede Prüfung mit einem neuen Gürtel belohnt, daher habe ich ein positives Verständnis von Prüfungen und versuche dieses weiter zu geben.

    In meinem Lerncoaching stelle ich fest, dass es den meisten Menschen schwer fällt, so zu denken, deswegen arbeite ich mit Hilfestellungen daran, an diesen Punkt zu kommen.

    Eine Möglichkeit ist, dass man sich mal aufschreibt, wie viele Minuten Vorlesung oder Unterricht man zum Zeitpunkt der Prüfungen eigentlich schon hinter sich hat. Wie lange hat man gelernt oder an Hausaufgaben gesessen? Man könnte auch mal überlegen, wie viele Arbeiten man schon geschrieben hat – auf sein Leben gesehen. Wer sich seine Ergebnisse ansieht stellt fest, dass wir Prüfungsprofis sind und bestens vorbereitet! Die nächste Prüfung kann also gerne kommen.